Farbtherapie für kleinere Heimtiere
In der Naturheilkunde steht die ganzheitliche Behandlung im Vordergrund. Die Farbtherapie als ganzheitliche Behandlungsmethode ist bei vielen Beschwerden aber auch als Prävention sehr gut geeignet. Ebenso lässt sie sich mit anderen Naturheilverfahren kombinieren.
Im letzten Beitrag über die Farbtherapie konnten Sie schon viel über die Wirksamkeit und Anwendungsmöglichkeiten erfahren, außerdem wurde die Farbe Rot näher beschrieben. Heute möchte ich auf die Gegenfarbe, nämlich Blau näher eingehen. Die Farbe Blau ist eine kalte Farbe. Sie wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Entzündliche Schwellungen werden zum Abklingen gebracht. Die Farbe Blau kann auch bei schlecht heilenden Wunden eingesetzt werden. Sie wirkt gegen Schmerzzustände aller Art, besonders bei Nervenstörungen. Die Farbe Blau entkrampft, sorgt für eine entspannte Atmung (zum Beispiel bei einer Pneumonie oder bei Asthma). Blau senkt den Blutdruck und kann Blutungen zum Stoppen bringen. Die Farbe Blau wird eingesetzt gegen Wucherungen verschiedenster Art und bei der Behandlung von Tumoren. Sie wird angewandt bei Impotenz und Frigidität. Sie sorgt für eine Lockerung der Muskulatur, der Bänder und des Gewebes. Sie wird zudem eingesetzt gegen Schilddrüsenerkrankungen, Halsschmerzen, bei Schockzuständen, Schwerhörigkeit, bei steifem Hals, bei Zahnproblemen und Verbrennungen. Die Farbe Blau wirkt positiv gegen Hektik, Stress und Nervosität. Sie wirkt allgemein entspannend. Vorsicht! Zu viel Blau verlangsamt und behindert unter Umständen die Reaktionsfähigkeit und kann zu Alpträumen führen. Sollten Sie täglich mit der Farbe Blau arbeiten, rate ich, einmal wöchentlich zusätzlich die Farbe Orange anzuwenden.
Wie lässt sich nun die Farbe Blau gezielt bei kleineren Heimtieren anwenden?
Dieses möchte ich Ihnen anhand eines Fallbeispiels bei Meerschweinchen und Kaninchen schildern. Abszesse bei Meerschweinchen, Kaninchen und auch Chinchillas kommen öfter in der Praxis vor. Diese entstehen meist durch kleine Verletzungen (z. B. Wunden durch Äste, Bissverletzungen), aber auch an OP-Narben, ebenso im Maul- und Kieferbereich. Ein Abszess lässt sich gut durch eine Verdickung erkennen, die sich sehr schnell vergrößert. Die Beule fühlt sich fest an und sollte von einem Tierarzt versorgt werden. Dieser spaltet in den meisten Fällen den Abszess und spült ihn so lange bis kein Eiter mehr zu erkennen ist. Nach der Behandlung kommt nun die Farbtherapie zum Zuge. Täglich sollte die betroffene Stelle mit der Farbe Blau für ca.. 15 Minuten bestahlt werden.Natürlich sollte auch die Ursache für den Abszess gefunden und abgestellt werden. Wenn die Tiere ihr Futter verweigern, sollte zusätzlich mit der Farbe Orange oder Gelb bestahlt werden. Am besten bestrahlen Sie den Nacken- oder Bauchbereich mit einer dieser Farben. Achten Sie darauf,dass Sie den Abszess bei diesen Farben aussparen. Also nicht direkt den Abszess mit Gelb oder Orange bestrahlen.
Durch Rangkämpfe kommt es bei unseren kleinen Heimtieren auch des Öfteren zu Wundverletzungen, auch diese können mit der Farbe Blau behandelt werden. Bestrahlen Sie hierbei die Wunde täglich für10 bis 15 Minuten.
Vögel lassen sich ebenfalls sehr gut mit der Farbtherapie behandeln. Sie verbleiben bei der Behandlung meist in ihrem Zuhause,also in ihrem Käfig. Dort haben sie die Möglichkeit sich der Lichtquelle zu entziehen,falls sie „genug davon haben“ oder aber sich so nah wie möglich der Lichtquelle zu nähern. Als Therapeut macht es richtig Freude zu sehen, wie die Tiere erst skeptisch der Lichtquelle gegenüber reagieren, sie merken jedoch schnell wie angenehm es ist und kommen immer näher,bis sie sich aufplustern und die Behandlung sichtlich genießen.
Reptilien lassen sich sehr gut mit der Farbtherapie behandeln. Vorsicht geboten ist jedoch bei Chamäleons. In einem Tierversuch wurde ein Chamäleon in einen roten Behälter gesetzt, welches nach einer halben Stunde gestorben ist. Ich habe besonders gute Erfahrungen bei Schlangen und Leguanen mit der Farbtherapie sammeln dürfen. Hierbei werden die Tiere entweder direkt mit dem entsprechenden Licht bestahlt oder aber in ein Bad mit solarisiertem Wasser oder Farbenwasser gelegt.
Solarisiertes Wasser erhält man, wenn man Wasser in einem Gefäß mit einer bestimmten Farbe dem Sonnenlicht aussetzt.Das Gefäß sollte aus Glas und nicht aus Plastik sein. Um zum Beispiel grün solarisiertes Wasser herzustellen, verwendet man ein grünes Glas, welches mit Wasser gefüllt mindestens eine Stunde der Sonne ausgesetzt wird. Je länger das Wasser der Sonne oder dem farbigen Licht ausgesetzt wird, desto stärker wird die Wirkungskraft.
Die Haltbarkeit von solarisiertem Wasser beträgt zwischen zwei und zehn Tagen, je nach Aufbewahrungsmöglichkeiten. Bei größerer Wärme verkürzt sich die Haltbarkeit. Das Wasser sollte deshalb kühl aufbewahrt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Bestrahlung des Wassers durch Sonnenlicht ist folgende: Nehmen Sie hierzu einen neutralen Behälter, also zum Beispiel ein schwarzes oder weißes Porzellangefäß. Füllen Sie dieses mit Wasser und legen Sie einen Farbfilter, dessen Farbe zur Anwendung kommen soll, darauf. Dies sollte einige Stunden der Sonne ausgesetzt werden (ideal sind 4 Stunden).
Was ist nun Farbenwasser und wie erhält man es?
Dieses Wasser erhält man, wenn man Wasser mit einer bestimmten Lampenfarbe bestrahlt. Wie das solarisierte Wasser kann man dieses Wasser oral verabreichen. Die Farbinformationen werden also dem Wasser„übermittelt“.
Wasser mit Farbinformationen sollte in einem dunklen Behälter kühl gelagert werden.Wärme und Tageslicht sorgen dafür,dass die speziellen Farbwirkungen schneller nachlassen.
Welches Wasser eignet sich zum Bestrahlen von Farben?
Am geeignetsten ist Quellwasser, gefiltertes Wasser, stilles Mineralwasser (ohne Fluorid) oder Kochsalzlösung. Achtung: niemals destilliertes Wasser verwenden!
Wasser ist in der Lage, Informationen zu speichern und abzugeben. Quantenphysikalisch lässt sich dieser Vorgang erklären.Mit Hilfe des Buches »Informative Medizin« des Biophysikers Dr.. W. Ludwig möchte ich versuchen, es mit möglichst einfachen Worten zu erklären.
Wasser besteht nicht immer aus losen H2O Molekülen, wie Golfbälle in einen Korb geschüttet, sondern die Moleküle bilden zusammenhängende Strukturen (Cluster-Strukturen). Die Verbindung entsteht hierbei zwischen den Wasserstoffatomen des einen Wassermoleküls zu dem Sauerstoffatom des nächsten Wassermoleküls durch Abgabe von Elektronen (Wasserstoff-Brücke). Bei Zimmertemperatur hängen sich auf diese Weise ca.. 400 Wassermoleküle aneinander. Dieses Wasser wird auch als Wasser II in seiner nematischen Phase genannt und kommt in seiner kristallin-flüssig geordneten Struktur überwiegend im menschlichen Körper, aber auch mit einem hohen Anteil in reinem Quellwasser vor. Die darin befindlichen elektrisch geladenen Teilchen führen Schwingungen aus und geben dabei ständig elektromagnetische Signale ab. Es entstehen verschiedene Cluster-Strukturen mit verschiedenen Frequenzspektren.
Durch Energiezuführung in Form von kräftigem Schütteln, UV-Bestrahlen oder Sonnenlicht werden die Cluster-Strukturen geöffnet und neu gruppiert. Wie bei der Potenzierung in der Homöopathie können dabei Informationen, zum Beispiel Eigenschwingungen auf Wasser übertragen und gespeichert werden. Je mehr potenziert(verdünnt) wird, um so differenzierter wird die übertragene Information und entsprechend bei einer Verabreichung dieses so beschwungenen Wassers, dessen physiologische und psychologische Wirkung auf den Patienten.
