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Effektive Mikroorganismen für das Tierwohl

Effektive Mikroorganismen sind eine wahre Wunderwaffe. Auf rein ökologischer Basis entfalten sie ihre Wirkung in unterschiedlichen Einsatzbereichen. Warum das so ist und was sie zur Gesundheit ihrer Haustiere beitragen können erfahren Sie hier:

Mikroorganismen kommen in der Natur in unterschiedlicher Ausprägung vor, u.a. tragen sie auf natürliche Weise zum allgemeinen Wohlbefinden bei und helfen natürliche Prozesse wieder in Gang zu bringen. Die sog. Effektiven Mikroorganismen (EM) unterdrücken die Ausbreitung und Vermehrung negativer Mikroorganismen. Sie unterstützen gleichzeitig alle natürlich vorkommenden Mikroorganismen-Arten in ihrer Verbreitung und Aktivität. Durch EM werden wieder unterstützende biologische Prozesse möglich und gestörte Kreisläufe lassen sich schließen – auch im Bereich Tierwohl. Die Prozesse regulieren sich aus eigener Kraft und ohne zusätzlichen äußeren (z. B. chemischen oder synthetischen) Einfluss.

Die Wirkweise effektiver Mikroorganismen

Ihre Wirkweise ist  leicht erklärt: Effektive Mikroorganismen tragen dazu bei, die Vermehrung und Ausbreitung unerwünschter Mikroorganismen zu unterdrücken, sie schließlich weitgehend zu verdrängen und gleichzeitig die Aktivität und Ausbreitung der vorhandenen nützlichen Mikroorganismen zu unterstützen. Dieser grundsätzliche Wirkmechanismus wird auch „Dominanzprinzip“ genannt, er beruht auf der gezielten Förderung positiver Mikroorganismen, die im Anwendungsbereich schließlich zahlen- und wirkungsmäßig die Dominanz erlangen.

Mikroorganismen finden sich überall auf der Welt auch auf und auch in allen Lebewesen. Im Zusammenhang mit EM und Mikroorganismen spricht man hier häufig von „Milieus“ – dem Lebensumfeld der Effektiven Mikroorganismen.

EM-Wirkung auf mikrobieller Ebene

Entdeckt wurden Effektive Mikroorganismen in Japan von Dr. Teruo Higa. Dr. Higa hat sich mit der Wirkweise von EM beschäftigt und eine Erklärung für ihre Wirkung formuliert. Ihm zufolge gibt es nur wenige Stämme von Mikroorganismen, die darüber bestimmen, ob in einem Milieu (z. B. Haut, Darm) überwiegend positive Vorgänge (charakteristisch sind Erholung, Aufbau, Regeneration) oder negative Vorgänge (charakteristisch sind Krankheit, Oxidation, Fäulnisprozesse, Degeneration) stattfinden. Die überwiegende Mehrheit der Mikroorganismen verhält sich opportunistisch, d.h. sie unterstützen immer diejenige Gruppe, die aktuell in der Überzahl ist.

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Drei Gruppen von Mikroorganismen

Unabhängig vom Milieu teilt Higa die Gemeinschaft aller Mikroorganismen in drei Gruppen ein, um die biologische Wirkung der EM zu verdeutlichen. Er unterscheidet:

  1. aufbauende Mikroorganismen (zu denen auch die EM-Mikroorgansimen gehören),
  2. krankheits- und fäulniserregende Mikroorganismen und
  3. neutrale, opportunistische Mikroorganismen (auch „Mitläufer“ genannt), die sich je nach Milieu positiv oder negativ verhalten können.

Alle drei Mikroorganismen-Gruppen befinden sich in einem Milieu und bestimmen über dessen Zustand und die wesentlichen Vorgänge. Diese von den Mikroorganismen gesteuerten Vorgänge erzeugen die charakteristischen Merkmale des Milieus.

Drei Milieus der Mikroorganismen

Negatives Milieu

In einem negativen Milieu sind die krankheits- und fäulniserregenden Bakterien im Vergleich zu den aufbauenden Mikroorganismen in der Überzahl. Sie haben die große Gruppe der Mitläufer zusätzlich auf ihre Seite gezogen und werden von ihnen unterstützt. Charakteristisch sind Krankheit bzw. Anfälligkeit für Krankheiten und Schwäche, Fäulnis und Gestank oder unangenehme Gerüche.

Positives Milieu

Im positiven Milieu haben sich die aufbauenden Mikroorganismen gegenüber den abbauenden Mikroorganismen durchgesetzt. Die Mitläufer helfen den „guten Bakterien“.
Durch EM können positive Milieus erzeugt werden, denn EM stärken die Gruppe der natürlich vorkommenden positiven Mikroorganismen, sodass aus einem negativen Milieu ein Positives werden kann. Das geht je nach Art und Ausgangszustand des Milieus schneller oder langsamer und bedarf einer regelmäßigen Anwendung des entsprechenden EM-Produktes. Charakteristisch sind Wachstum, Gesundheit und Wohlbefinden.

Neutrales Milieu

In einem neutralen Milieu kommen die positiven und auch die negativen Mikroorganismen in einem ausgewogenen Verhältnis vor. Keine Gruppe dominiert und kann die Mitläufer beeinflussen. In der Natur kommt dieser Zustand fast nie oder nur kurzzeitig vor, wenn sich ein Milieu zum Positiven oder Negativen verändert.

Verschiedene Arten von Mikroorganismen

Photosynthesebakterien:  Die sog. „Super-Bakterien“ in EM sind sehr anpassungsfähig. Sie können sich auf sehr extreme Bedingungen einstellen, sich selbst erhalten und nützliche Substanzen aufbauen, wie sehr wirkungsvolle Enzyme aus organischem Material.  Zudem können sie schädliche Gase oder feste Schadstoffe in ihre unschädlichen Einheiten zerlegen. Sie unterstützen andere Mikroorganismen mit ihren Stoffwechselprodukten, brauchen aber auch deren Stoffwechselprodukte zum eigenen Schutz vor Fäulnisbakterien.

Milchsäurebakterien produzieren Milchsäure, die schädliche Fäulnisbakterien oder auch Schimmelpilze unterdrückt. Als Nahrung nutzen sie Zucker und andere Kohlenhydrate aus organischem Material oder Kohlenhydrate, die von Photosynthesebakterien und Hefen hergestellt werden. Milchsäurebakterien fördern eine schnelle Zersetzung organischen Materials.

Fermentaktive Pilze sind in der Lage, Schwermetalle aufzunehmen und daran beteiligt, organisches Material abzubauen, damit diese Bestandteile wiederum als Nahrung für andere Mikroorganismen dienen können.

Hefen produzieren unter anderem Enzyme, die das Wachstum anregen. Sie sorgen mit ihren weiteren Stoffwechselprodukten ebenfalls für die Nahrung anderer EM-Mikroorganismen und dafür, dass sich schlechte Mikroorganismen nicht ausbreiten. Auf die EM-Mischung wirken sie stabilisierend.

Herstellung von EM-Produkten

Alle EM-Produkte durchlaufen einen Fermentierungsprozess, der je nach Produkt unterschiedlich sein kann. Der wesentliche Unterschied besteht in der Zugabe von Kräutern oder ergänzender natürlicher Substanzen, die die Wirkung der Mikroorganismen unterstützen.

Für die Herstellung der Tiernahrungsergänzungsprodukte werden im Hause EMIKO wertvolle Kräuter eingesetzt, die in einem besonderen Verfahren fermentiert werden. Das Kräuterferment wird mithilfe der EM-Technologie aus 100% natürlichen und biologischen Zutaten hergestellt. Im Laufe des Fermentationsprozesses entstehen nützliche Stoffwechselprodukte, die dem Tierwohl zugutekommen.

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verschiedene EM-Produkte von EMIKO. (C) Foto: EMIKO

Effektive Mikroorganismen für das Tierwohl

Auch oder gerade im Bereich der Tiergesundheit spielen EM eine immer größere Rolle. Sie unterstützen Hunde und Katzen dabei, ihre natürlichen Regulations-mechanismen zu stärken. Mit EM-basierten Nahrungsergänzungsmitteln lässt sich die tägliche Versorgung der Tiere aufwerten und durch die Zugabe zum täglichen Futter wird das Wohlbefinden des Tieres gesteigert.

Diese Wirkung ist auf die positiven Eigenschaften der EM-Technologie zurückzuführen. Durch die Fermentation entstehen wichtige Stoffwechselprodukte, die das Tier täglich unterstützen und so das Wohlbefinden verbessern. EM-Futtermittel sorgen bei den Tieren für eine Entlastung im Körper. Die Tiere sparen Energie ein, die an anderer Stelle im Stoffwechsel wieder „investiert“ werden kann. So können die Tiere ihre eigenen Regulationsmechanismen durch EM optimal nutzen und das Wohlbefinden steigern.

Selbst wenn hochwertige Rohstoffe gefüttert oder verarbeitet werden, gehen in diesen Rohstoffen natürliche Strukturen, Mikroorganismen, Enzyme oder Vitamine durch verschiedene Verarbeitungsverfahren wie z.B. Einfrieren oder Kochen verloren.

Durch die kontinuierliche Fütterung mit EM werden die Tiere entspannter und resistenter gegenüber Stresssituationen. Sie machen einen vitaleren Gesamteindruck, können sämtliche Futtermittel besser verdauen. Das Fell glänzt und die Krallen sind robuster. Insgesamt haben die Tiere mehr Energie

Flüssig oder fest - beides ist möglich

Nahrungsergänzungsmittel können in flüssiger Form dem täglichen Futter beigemischt werden. Durch die Fütterung wird die Verdaulichkeit der anderen Futtermittel verbessert und die Fresslust gesteigert. Das Futtermittel wird von vielen Tierarten akzeptiert und steigert das Wohlbefinden.

Nahrungsergänzungsmittel als Nassfutter EMIKO setzt hier auf eine fermentierte Kleie-Kräuter-Mischung – hat eine feuchte schrotartige Konsistenz.  Es wird täglich gefüttert und sorgt dafür, dass sich das Fell glänzender, Krallen robuster und der Gesamteindruck vom Tier verbessert.

In Nass- und Rohfutter wird es untergerührt. Trockenfutter muss ggf. etwas befeuchtet werden, damit die Mischung daran haftet. Das Kleie-Kräuter-Ferment eignet sich zur täglichen Gabe zur festen Futterration. Alternativ kann es auch pur angeboten werden.

Die Fütterung erfolgt mindestens über vier Wochen, damit sich die gewünschten Effekte für das Tier einstellen können. Eine dauerhafte Fütterung ist auch bei empfindlichen Tieren problemlos möglich, sie verursachen keinen Gewöhnungseffekt beim Tier.

Und natürlich lassen sich EMIKO Futtermittel auch als Kur für jeweils vier Wochen gefüttert werden, wobei dafür fast ausschließlich das flüssige Futtermittel genommen wird. Bewährt haben sich Kuren in Zeiten des Fellwechsels, bei Futterwechsel, nach Wurmkuren oder während und nach Krankheiten mit Medikamentengabe.

Fellpflege bei Hautproblemen

Da die EM-basierten Tierpflegeprodukte der EMIKO Ringelblumenextrakt verwenden, sind sie besonders für die Behandlung problematische Haut bei Hunden und Katzen geeignet. Sie unterstützen den natürlichen Säureschutzmantel der Haut, der aus einer Fülle von Mikroorganismen besteht. Die Ringelblume wird in der Volksmedizin besonders für ihre hautpflegenden und regenerierenden Eigenschaften geschätzt.

Für offene Hautstellen bieten sich EM-basierte Produkte an, die die sehr gut auf der Haut haften. Die Inhaltsstoffe sind so zusammengestellt, dass sie sowohl für Hunde, Katze als bei anderen Tieren verwendet werden können.

Achtung: Bei Hautproblemen jeglicher Form gilt, die Haut nie isoliert betrachten! Auch als „Spiegel des Darms“ bezeichnet, steht die Haut in enger Verbindung zum inneren des Körpers, dem Stoffwechsel und der Fütterung.

Fazit

Mikroorganismen sind in jedem Körper vorhanden, die Zugabe Effektiver Mikroorgansimen sorgt dafür, dass sich das natürliche Gleichgewicht im Organismus wieder einstellt. Deshalb sind ihrer Verwendung kaum Grenzen gesetzt.

Beitragsbild: C pixabay

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